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Folge 66: Ein demütiger Zypriot

Es ist wieder einmal Zeit für eine kleine Premiere: Die Weinbrater trinken zum ersten Mal einen Wein aus Zypern. Selber wären wir nie auf zypriotischen Wein gekommen. Aber unserer Hörer Bernhard Furler, der einen Weinhandel für Weine aus Zypern betreibt, wollte das ändern und hat uns ein paar Flaschen zugeschickt. Eine davon, es ist ein Rotwein, besprechen wir in der heutigen Folge.

Und der kann mit ein paar Eigenheiten aufwarten. Da wäre als erstes die Traubensorte, «Maratheftiko» heisst sie. Es ist eine autochthone Sorte, also eine, die es nur auf Zypern gibt. Spannend sind auch die Menschen, die hinter diesem Wein stehen. Kostas Tsiakkas und seine Frau Marina gründeten die Tsiakkas Winery im Jahr 1992. Zuvor waren sie in ganz anderen Branchen unterwegs: Kostas war Banker und seine Frau arbeitete im Mode-Business.

Alles hat ganz klein angefangen, und das Ehepaar Tsiakkas gehörte damals zu den Pionieren im jüngeren zypriotischen Weinbau. Inzwischen, 30 Jahre nach der Gründung, haben sich die beiden einen grossen Namen in der dortigen Weinwelt geschaffen. Ob man das auch im Glas spürt? Hört es euch an.

Der Wein: Maratheftiko Vamvakada, Tsiakkas Winery, 2021

Der Preis: 25 Franken

Wo kaufen: Wir haben ihn von Paphos Weine aus Muttenz bekommen, die sich auf den Handel mit zypriotischen Weinen spezialisiert hat. Wer aber mal auf Zypern unterwegs ist, für den lohnt sich bestimmt ein Besuch der Winery.


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2 Kommentare

  1. Stephan Keller Stephan Keller

    Ich bin immer wieder überrascht, wie unterschiedlich wurzelchter Wein schmeckt und besonders jene von Zypern aus autochthonen Trauben haben mich fasziniert. Speziellen kann ich den Vinea Ardua Vineyards, Aeòneo 2020 empfehlen, aber auch die vielen anderen kleinen Produzenten, die Ihre Preise bescheiden halten. Prost

    • Nelli Nelli

      Lieber Stephan

      Herzlichen Dank für den Tipp, da werfen wir gerne mal einen Blick drauf. Für uns hat sich da auch eine neue Welt aufgetan; weder im Podcast noch privat hatten wir schon mal einen Zyprioten auf dem Tisch. Und auch das ist einfach wunderbar: Dass man sich auch in der Weinwelt immer wieder überraschen lasssen kann 🙂

Kommentare geschlossen