Heute gibt es Schweizer Wein: Einen Chasselas. Der kommt direkt aus dem Unesco-Welterbe, dem Weinanbaugebiet Lavaux in der Waadt. Und dort wiederum stammen die Trauben aus einer ganz besonderen Parzelle. Interessant ist auch das Weingut: Es gehört der Stadt Lausanne und die ist damit die grösste staatliche Besitzerin eines Weinbaubetriebes in der Schweiz.
Doch wie kam das? Dafür müssen Naghi und Nelli tief in die Geschichte eintauchen, es geht ein paar hundert Jahre zurück in die Zeit, als die Berner im Waadtland einfielen und dort der Religion den Garaus machten. Ausserdem sprechen wir auch noch über ein Aktbild, das im Namen des Weines gemalt wurde und dann für grossen Ärger sorgte.
Für Unterhaltung ist also gesorgt. Ach ja, wir beantworten natürlich auch die Fragen aller Fragen: Was halten wir von diesem Chasselas aus der Toplage in der Waadt? Wenn ihr das wissen wollt – hört rein!
Der Wein: Le Chapitre, Clos des Abbayes Dézaley Grand Crus, Ville de Lausanne, 2021
Der Preis: 30 Franken
Wo kaufen: Er kann direkt beim Weingut der Stadt Lausanne bestellt werden. Und wenn ihr mal in Lausanne seit, kriegt man ihn in diesem Laden gleich neben dem Rathaus. (Geheimtipp: Dort gibt es auch wunderbare Saucisson und 21 Monate lang gereiften Gruyère).
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