Beaujolais macht es den Weintrinkern nicht einfach. Zuviel Massenware, Weine, die eher Wässerchen sind und es an Komplexität vermissen lassen: Das sind so die Stereotypen, die man sich übers Beaujolais erzählt. Aber es gibt da auch noch eine andere Welt: Es existieren in dieser Region zehn Cru-Gemeinden, von denen hochwertige Weine in die Flaschen kommen. Und dann gibt es auch noch die «Gang of four» – vier Winzer, die prägend waren für die Entwicklung der Region. Vier? Nun – es gibt noch einen inoffiziell fünften, und das ist Georges Decombes. Von ihm haben die Weinbrater heute eine Flasche auf dem Tisch.
Doch hat dieser Tropfen seinen Status als Cru-Wein verdient? Der Naghi findet: Ja! Der Nelli findet: Nein!
Warum das Urteil der Weinbrater so unterschiedlich ausfällt? Hört es euch an!
Der Wein: Régnié AC vieilles vignes, 2021, Georges Decombes
Der Preis: 31 Franken
Wo kaufen: In der Schweiz gibt es ihn bei Cultivino. Eine Website hat das Weingut leider nicht.
